SWR1 Puzzle „Wir sind EINS“


Der Meckenbacher Künstler Axel C. Gross hat in seiner Zeichnung einige wesentliche Elemente seines Wohnortes wiedergegeben. Das offene (Scheunen-)Tor ist Synonym für die sprichwörtliche Herzlichkeit des Ortes und seiner Bewohner, und das nicht nur an den Tagen der Offenen Tür (Christi Himmelfahrt bei der Feuerwehr und am letzten Novembersonntag in Künstleratelier). Seit 1896 gibt es einen traditionsreichen Männergesangverein. Geweih und Wildschwein stehen für den Wald- und Wildreichtum, der schon Jäger aus aller Herren Länder angelockt hat. Mit Hufeisen, Hobel, Schüssel, Glas, Äskulap-Stab, Milchkanne und Autoemblem gibt er Hinweise auf die unterschiedlichen „Betriebe“, die im Ort ansässig sind. Der alte Grenzstein von 1757 verdeutlicht, dass die Einwohner schon viele Jahrhunderte gelernt haben, mit territorialen Grenzen zu leben und sie zu überwinden. Die getöpferte Vase hätte auch in einem der alten Hügelgräber gefunden werden können, ist aber neuesten Ursprungs; entstanden in einer hier ansässigen Keramikwerkstatt – traditionell hergestellt und gebrannt nach keltischen Vorbildern. Damit schließt sich der Kreis zum offenen Tor, dessen oberer Rundbogen das alte keltische Sonnenrad zum Vorbild hat. Ach ja, und der Hahn – das ist das Meckenbacher Wappentier.

(Idee und Gestaltung: Axel C. Gross und Stefan Bill)